Veronika Widmann: Corona-Pause in England

Nachdem der Radweltverband UCI kürzlich die für Mai geplanten Weltcups abgesagt hat, erfolgte am Dienstag auch die Absage für den Weltcup im schottischen Fort William, der am 6. und 7. Juni stattfinden hätte sollen. Damit beginnt Mountainbike-Saison für die Downhiller wohl frühestens mit der Weltcup-Etappe in Andorra (19. bis 21. Juni). Aber auch dies steht noch in den Sternen. „Hoffentlich wird bald alles besser“, betont Veronika Widmann. Sie befindet sich derzeit in Großbritannien und sitzt sozusagen in England, südöstlich von London fest.

„Aber uns geht es hier gut“, berichtet sie. Vor einigen Wochen startete sie nach England, unter anderem aufgrund von Fotoshootings für ihr neues Team Flow Style Racing. Auch ihr Lebensgefährte Harry Molloy, der beim Flow-Style-Team als Manager tätig ist und zudem selbst Rennen bestreitet, stammt aus England. Bei ihm, im 60.000-Einwohner-Städtchen Tunbridge Wells wohnt Widmann derzeit. Training zu Hause ist angesagt Momentan sei es kaum möglich, einen Flug weg von der britischen Insel zu bekommen. „Es ist alles sehr schwierig. Deshalb bleiben wir erstmal hier“, so die 27-Jährige. Die Situation habe sich auch in England in den letzten Wochen dramatisch verschlechtert. Eine totale Ausgangssperre gebe es bei den Briten zwar noch nicht, jedoch trainiert Widmann in erster Linie daheim.

<a data-caption="Eigentlich hätte der MTB-Weltcup für Downhiller am vergangenen Wochenende beginnen sollen. An Sport im Freien ist derzeit kaum zu denken. Für Widmann ist vor allem Training daheim angesagt." data-fancybox="inline-63210" target="_image" href="https://s3-images.sportnews.bz/_images/scale/1280x1280/img/2020/03/eigentlich-haette-der-mtb-weltcup-fuer-downhiller-am-vergangenen-wochenende-beginnen-sollen-an-sport-im-freien-ist-derzeit-kaum-zu-denken-fuer-widman.jpg"> Eigentlich hätte der MTB-Weltcup für Downhiller am vergangenen Wochenende beginnen sollen. An Sport im Freien ist derzeit kaum zu denken. Für Widmann ist vor allem Training daheim angesagt.

Sollte die MTB-Saison in den kommenden Monaten beginnen, dann möchte „Vroni“ wieder bereit sein und vorne mitmischen. Im vergangenen Jahr schaffte sie es beim letzten Rennen in Snowshoe (USA) als 3. erstmals auf das Podest und holte auch im Gesamtweltcup Rang 3. „An diese Ergebnisse möchte ich anschließen“, blickt Widmann voraus.

Zu den olympischen Disziplinen zählt der Downhill-Sport noch nicht. Der Saisonhöhepunkt findet somit am 5. und 6. September mit den Weltmeisterschaften im österreichischen Leogang statt. Auch da gehört Widmann zum erweiterten Kreis der Medaillenkandidatinnen und möchte ihre erste WM-Medaille holen.

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Veronika Widmann: Corona-Pause in England

Die Traminer Downhillerin Veronika Widmann sitzt derzeit aufgrund der Coronavirus-Krise südostlich von London fest.

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