Hannes Fink: „Keine Fehler machen, dann kommen die Siege“

Hannes Fink, die Bilanz nach fünf Spielen mit fünf Punkten ist nicht gerade rosig.

Vom Gezeigten auf dem Spielfeld müssten wir mehr Punkte haben. Es nützt aber auch nichts jetzt zu jammern. Wir müssen hart weiter arbeiten, dann kommen die positiven Resultate und auch die Punkte.

Warum hat der FCS zurzeit nur fünf Punkte auf dem Konto?

Es fehlt sicherlich nicht am Einsatz der einzelnen Spieler. Wir haben bis dato auch kein schlechtes Spiel gemacht. Wir wurden einfach in fast jeder Partie bei entscheidenden Episoden, für die Fehler die wir begangen haben, bestraft.

Wie behebt man solche Fehler in kurzer Zeit?

Trainer William Viali hat uns in den letzten Übungseinheiten immer wieder aufgezeigt, wo wir die Fehler machen bzw. was wir in entscheidenden Situationen besser machen können. Ich bin mir sicher, dass die Mannschaft auch verstanden hat, wo wir unsere Fehler begehen. Wichtig ist in den nächsten Spielen, dass wir auf dem Feld erkennen, wann wir Gefahr laufen und fehleranfällig werden. In diesen Situationen müssen wir dann einfach anders bzw. besser reagieren, damit wir keine Gegentore kassieren und uns dadurch wichtige Punkte durch die Lappen gehen.

Wie ist die Reaktion des Trainers nach diesem durchwachsenen Start?

Bis jetzt ist der Trainer sehr ruhig geblieben, wenngleich die Situation für ihn auch nicht leicht ist. Man sieht aber ganz klar, dass er an die Mannschaft glaubt und alles gibt, damit sich die Situation schlagartig verbessert.

Hat sich der Spieler Hannes Fink zu einem Spieler entwickelt, der eigentlich in die Serie B gehören würde?

Das ist schwierig zu sagen. Was ich weiß ist, dass auch ich mich noch verbessern kann und verbessern muss. Wenn mich die Trainer eher offensiv aufstellen, dann bin ich auch imstande sieben bis acht Tore in der Meisterschaft zu erzielen. Zurzeit ist das ein wenig schwieriger, da ich von Trainer Viali eher defensiver aufgestellt werde. Aber das ist momentan auch nicht das Wichtigste, denn was zählt ist, dass der FC Südtirol in den nächsten Spielen so viele Punkte als möglich einfährt.

Wie unterschiedlich sind denn die beiden Trainer Stroppa und Viali?

Stroppa war eher ein verschlossener Trainer, der die Spieler nicht zu nahe an sich heranließ. Viali ist da schon offener. Vielleicht ist das darauf zurückzuführen, dass Viali als Spieler die Kapitänsbinde trug und es deshalb auch gewohnt ist, dass Spieler mit dem Trainer viel kommunizieren.

Dass man unter die ersten Zehn bzw. ins Play-off kommt, wird nicht in Frage gestellt, denn eine solche Platzierung wurde in den letzten Jahren immer erreicht…

Es ist dieses Jahr mit diesen Mannschaften in unserem Kreis sicherlich nicht einfach unter die ersten Zehn zu kommen und das Play-off zu erreichen. Ich bin mir sicher, dass es heuer leichter ist den Klassenerhalt in der Serie B zu schaffen, als in unserem Kreis aufzusteigen, denn dieser Kreis ist so ausgeglichen, dass im Grunde alles passieren kann.

Christian Morandell/SportActualités

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